Spirale für Risikogruppen – die hormonfreie Verhütung
Für Frauen bestimmter Risikogruppen eignet sich eine hormonelle Verhütung oftmals nicht. Ohnehin birgt die Verwendung oraler Kontrazeptiva als Verhütungsmittel vielerlei gesundheitliche Risiken. Diese Beeinträchtigungen können körperlicher oder auch durchaus psychischer Natur sein. So kann sich beispielsweise bei Frauen, die eine genetische Neigung dazu haben oder rauchen, schnell eine gefährliche Thrombose bilden. Es kann zudem zu einem Schlaganfall kommen. Oftmals lösen künstliche Hormone auch Depressionen oder einen Libidoverlust aus. Besonders bei Risikopatientinnen sollten der Arzt und man selbst immer sehr genau abwägen, ob eine hormonelle Kontrazeption überhaupt in Frage kommt oder ob die körperlichen Risiken den Vorteilen einer hormonellen Verhütung überwiegen. Arzneimittelexperten warnen immer häufiger vor der leichtsinnigen Einnahme der Antibabypille und mangelnder Aufklärung seitens mancher Ärzte. Frauen aus Risikogruppen wird eindringlich von hormoneller Verhütung abgeraten. Denn aktueller Studien zufolge birgt die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel eine große Gefahr für ihre Gesundheit. Und es gibt hormonfreie Verhütung als Alternative für alle Risikogruppen.
Wer gehört zu einer Risikogruppe?
Bedenklich ist eine hormonelle Verhütung insbesondere für Risikogruppen mit einer Krebsvorgeschichte. Besonders Frauen, mit einer Vorgeschichte oder genetischen Veranlagung von Brustkrebs, sollten auf die Verhütung mit Hormonen verzichten. Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass hormonelle Kontrazeptiva das Brustkrebsrisiko erhöhen. Auch der Krebsinformationsdienst gibt an, dass die Verwendung der Antibabypille das Brustkrebsrisiko negativ beeinflusst. Besonders die langfristige Einnahme hormoneller Verhütungsmethoden ist gefährlicher, da das Risiko weiter steigt, je länger ein Präparat angewendet wird. Selbiges gilt für Frauen mit einem erhöhtem Thromboserisiko oder Gefäßerkrankungen. Raucherinnen und adipösen Frauen wird von offizieller Seite ebenfalls dringend zu einer hormonfreien Alternative geraten. Diabetikerinnen sollten die Verhütung mit Hormonen auch in Frage stellen. Denn: Eine falsche Einnahme der Pille oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel kann gefährliche Auswirkungen auf Kreislauf und Herz für sie beinhalten.
Dann besteht eine Kontraindikation für Hormone
Das Gleiche gilt für Frauen mit Leberschäden oder Lebertumoren, Herzkrankheiten oder Herzklappenfehlern. Auch Frauen, die häufig unter zyklusabhängiger Migräne mit Aura leiden (Schlaganfallgefahr) wird von der Verwendung hormoneller Kontrazeption abgeraten. Bluthochdruck oder Störung des Fettstoffwechsels sind weitere Kontraindikationen für hormonelle Verhütung. Genauso sollten Frauen mit einer Laktose-Intoleranz nicht die Antibabypille verwenden, da Laktose als Trägersubstanz für orale Kontrazeptiva dient. Weitere Risikogruppen oder Kontraindikationen für hormonelle Verhütung sind:
- Lupus erythematodes,
- Nierenfunktionsstörungen,
- Pankreatitis,
- Peliose,
- Reye Syndrom,
- Rotor-Syndrom und
- die Stillzeit.
Für Risikogruppen kommen Hormone als Verhütung nicht in Frage
Frauen mit einer Kontraindikation (Hinweis oder Vorerkrankung, die das Anwenden einer bestimmten Verhütung ausschließt) entwickeln mit der Pille ein erhöhtes Risiko für mehrere Erkrankungen. Pro 100.000 Frauen erhöhen sich allein die Fälle einer Thrombose durch die Einnahme der Antibabypille um das Zwei- bis Vierfache, bei Frauen über 40 sogar um das Achtfache jährlich. Hinzu kommen allgemeine Nebenwirkungen hormoneller Kontrazeptiva – man spricht hier auch häufig von einer Hormonunverträglichkeit. Diese Frauen leiden oft unter vielen Nebenwirkungen der hormonellen Kontrazeption, wie Erbrechen, Durchfall, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Libidoverlust, Akne, Migräne, Blutungen, Ausfluss, Blaseninfektionen, Pilzinfektionen, vaginale Trockenheit, Bauchschmerzen, Schmerzen in den Brüsten, Cellulitis oder allgemeine Veränderung der Haut und Muskelstruktur, Haarausfall u.v.a.
Eine sichere hormonfreie Verhütung: Spirale für Risikogruppen aus Kupfer
Risikogruppen brauchen eine Verhütung, die den Körper nicht zu sehr belastet, generell nebenwirkungsarm und frei von systemischen Nebenwirkungen ist: Kupferspiralen oder -ketten.
Hormonfreie Kupferspiralen bieten einen sicheren und langfristigen Verhütungsschutz und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Da sie nicht in den natürlichen Zyklus der Frau eingreifen, eignen sie sich besonders für Frauen der genannten Risikogruppen, Frauen mit einer Hormonunverträglichkeit, Frauen bei denen hormonelle Verhütung kontraindiziert ist und sogar bereits für junge Frauen, deren Zyklusgeschehen sich noch in der Entwicklung befindet. Besonders die GyneFix® Kupferkette hat sich bei diesen Gruppen von Verhüterinnen bewährt, da sie am wenigsten Nebenwirkungen verursacht und durch ihre besonders kleine und flexible Form den Körper am wenigsten belastet.
Im Vergleich zu herkömmlichen Kupferspiralen weist die Kupferkette eine noch höhere Sicherheit auf. Denn ein Verrutschen ist durch ihre spezielle Verankerungstechnik nahezu ausgeschlossen und das Kupfer wirkt genau dort, wo es wirken soll- in der Gebärmutter. Da die Kupferkette frei und beweglich in der Gebärmutter hängt, bleiben Anwenderinnen zufolge unangenehme Nebenwirkungen der Kupferspirale wie Rückenschmerzen, Krämpfe und verstärkte Blutungen (GyneFix) aus. Die GyneFix® Kupferkette ist für Frauen in jedem Alter geeignet. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Kupferkette von einem trainierten GyneFix Arzt eingelegt wird.