Die T-Spirale, Anwendung, Wirkung und Einlage
Die T-Spirale erhielt ihren Namen wegen ihrer T-Form. Es handelt sich hierbei um eine Kupferspirale mit Plastikträger in der Form des Buchstabens T. Dieser ist am Stiel mit einem Kupferdraht ummantelt. Sie ist seit vielen Jahren auf dem Markt.
Modelle der T-Spirale sind: CU Safe-T® 300, Flexi-T®, CU-Safe T®, Gynetics Sof-T CU®, Nova T®, Gyne-T® u.a.
Anwendung der T-Spirale als Langzeit-Verhütungsmethode
Wie jede Kupferspirale wird die T-Spirale als eine Langzeitverhütungsmethode angewendet und wirkt je nach Modell drei bis fünf Jahre verhütend im Körper der Frau. Sie wirkt ohne Hormone und verursacht daher auch keine systemischen Nebenwirkungen, wie man sie von hormonellen Verhütungsmitteln kennt. Mit der Verhütung durch die T-Spirale bleibt der natürliche Zyklus der Frau erhalten. Spontaner Kinderwunsch ist unmittelbar nach Entfernen wieder möglich, da die Fruchtbarkeit direkt wieder vorhanden ist und keine körperliche Umstellungsphase für eine Schwangerschaft nötig ist.
Aufbau und Wirkung der T-Spirale
Die verhütende Wirkung der T-Spirale ist durch das Kupfer gegeben, welches die Mobilität der Spermien einschränkt und zur gleichen Zeit eine Befruchtung verhindert, in dem es die Spermien-Eizell-Interaktion hemmt. Die GyneFix® Kupferkette verhütet verglichen mit der T-Spirale mit einer kleineren Menge an Kupfer, wodurch typische Nebenwirkungen der Spirale wie Blutungsverstärkung oder Schmierblutungen meist nur in der Eingewöhnungsphase oder überhaupt nicht auftreten.
Einsetzen der T-Spirale
Die T-Spirale muss von einem Gynäkologen in die Gebärmutter eingesetzt werden. Während dem Einsetzen ist die T-förmige Spirale im Inserter zusammengefaltet. Danach schiebt der Arzt diesen durch den Muttermund der Frau in die Gebärmutter. Dort entfaltet er sie durch einen Handgriff, sodass die Seitenarme aufklappen. Hierdurch soll sie einen dauerhaften Halt für ihre Liegedauer in der Gebärmutter erhalten.
Verträglichkeit und Nebenwirkungen der T-Spirale
Normalerweise wird die T-Kupferspirale gut vertragen, besonders von Frauen, die schon geboren haben. Aufgrund ihrer Form hat sie jedoch bestimmte Standard-Ausmaße. Das relativ große Volumen der T-Spirale kann in einer kleinen Gebärmutter von einer jungen Frau schnell zu einer Disharmonie führen. Das gilt besonders für Frauen mit schmaler Gebärmutter, hier sind die Seitenarme der Spirale meist zu lang und sie passt schlichtweg nicht zu ihrer Anwenderin. Eine Spirale, die nicht passt, versucht der Körper wieder abzustoßen – meist unter länger andauernden schmerzhaften Kontraktionen. Dann kann es auch zu einer unbemerkten (manchmal nur teilweisen) Ausstoßung kommen. Nicht selten ist dies die Ursache für eine ungewollte Schwangerschaft mit Spirale.
Weiterentwicklung: Die Kupferkette GyneFix
Um das Passform-Problem der T-Spirale und seine unangenehmen Nebenwirkungen wie Schmerzen, Kontraktionen und Schmierblutungen in den Griff zu bekommen, wurde die GyneFix® Kupferkette als Neuentwicklung der Kupferspirale eingeführt. Das kleine flexible Design der Kupferkette passt sich jeder Form und Größe von Gebärmutter an und hat sich über die Jahre bei Frauen aller Altersklassen bewährt. GyneFix® bietet im Vergleich zur T-Spirale einen höheren Tragekomfort und ist auch weniger störanfällig. Daher ist sie dem klassischen Modell der Kupferspirale vorzuziehen. Bei Interesse an der GyneFix® Kupferkette als Alternative, sollte ein speziell geschulter GyneFix-Arzt für eine Beratung aufgesucht werden.